JUGENDSTIL
Wien um 1900 war gleichermaßen die Hauptstadt des Hochadels und der liberalen Intellektuellen, mit prunkvoller Ringstraße und endlosen Armenvierteln, Antisemitismus und Zionismus, konservativ und modern zur gleichen Zeit.
Ein Aufbruch, der disziplinübergreifend stattfand (Kunst, Medizin, Philosophie, Psychologie, Naturwissenschaft, Rechtslehre uvm) - weltweit einzigartig in dieser komplexen Intensität.
„Fin de Siècle - Wiener
Jugendstil“
„Der Zeit ihre Kunst, der Kunst ihre
Freiheit“
Ganz im Sinne der Zeitschrift „Ver Sacrum“ –
der „Heilige Frühling“
„Ver Sacrum“ - der Titel fußt auf einem antiken, römischen Brauch, bei dem junge Männer - im Frühjahr (lat: „ver“) geboren - ausgesandt wurden, neue Stämme zu gründen.
Neues gründen – zur Zeit des Fin de Siècle in Wien die Forderung schlechthin, und heute wieder gültig.
Ein Spaziergang zu den herausragendsten Beispielen des österreichischen Jugendstils und dessen Protagonisten wie Klimt, Moll, Hoffmann, Olbrich, Wagner, Oerly
uvm.